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Die Zukunft des Nutzfahrzeugs – HEGLA Fahrzeugbau entwickelt Außenreff speziell für E-Fahrzeuge

Die Auslieferung von Fenstern, Bauelementen und Gläsern erfordert Fahrzeuge mit hoher Zuladung und großem Ladevolumen. Lange Zeit war es nicht vorstellbar, die Anforderungen sowohl an die Nutzlast als auch an die Reichweite von E-Fahrzeugen für den gewerblichen Bereich in Einklang zu bringen. Doch nun ist vor allem im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge ein erster Trend zur Elektromobilität zu erkennen.

ecrafter kombination hegla außenreff

Immer mehr Modelle wie beispielsweise der Renault Kangoo E-Tech kommen mit alternativem Antrieb auf den Markt. Die staatliche Förderung sowie die verbesserten Akku-Kapazitäten machen die E-Nutzfahrzeuge attraktiver und stellen so zunehmend eine interessante Alternative für Handwerk und Gewerbe dar.

Maximierte Reichweite trotz Transportaufbau

Seit über 40 Jahren bietet der HEGLA Fahrzeugbau an seinen drei deutschen Standorten Branchen­lösungen für den Glas- und Bauelementetransport. „Als Marktführer wollen wir dazu beitragen, dass der Nutzen des Fahrzeugs auf ein Maximum steigt und die Reichweite nicht durch unseren Aufbau beeinträchtigt wird“, so der Vertriebs- und Entwicklungsleiter Marc-Alexander Stachel vom HEGLA Fahrzeugbau. Die Folge war die Entwicklung eines Außenreffs speziell für Elektrofahrzeuge, das im Leerzustand rund 20% leichter als bisher und zudem mit wenigen Handgriffen demontierbar ist, um im Alltag noch mehr Energie zu sparen. Diese Merkmale kombiniert mit einer Aluminiumbauweise führen zu einem geringen Eigengewicht des Aufbaus und erhöhen den Fahrzeugnutzen auf ein Maximum.

Bewährtes HEGLA Reff in Aluminium-Qualität

Auch beim Elektroantrieb gehört das Außenreff weiterhin zur Standardausstattung eines Fahrzeugs, das zur Auslieferung und für die Montage von Gläsern, Bauelementen und anderen Überformaten eingesetzt werden soll. Die Nutzlast bleibt durch die Verwendung des gewichtoptimierten Alu-Außenreffs weitgehend erhalten. „Außerdem bietet das schutzlegierte Alu den Vorteil, dass es nicht rosten kann. Die speziellen verwindungs­steifen HEGLA Profile geben dem Reff die gewohnte Stabilität und Tragfähigkeit“, erklärt Marc-Alexander Stachel.

Elektrisch und innovativ unterwegs im Innenstadtverkehr

In Hinsicht auf die Reichweite spielt es keine Rolle, ob man für die täglichen Aufgaben einen Lieferwagen oder Transporter wählt. So gleichen die größeren Fahrzeuge einen eventuellen Nachteil des Eigengewichts durch mehr Platz für einen größeren Akku aus. Der rein elektrische e-Crafter von Volkswagen kombiniert beispielsweise hohe Nutzlast und hohe Reichweite und eignet sich durch sein Laderaumvolumen perfekt für Aus­lieferungen im Innenstadt-Verkehr. Ausgestattet mit dem HEGLA-Außenreff meistert das Fahrzeug bereits heute die Anforderungen von morgen – elektrisch, innovativ und für den fachgerechten Glas- und Fenstertransport perfekt aufgebaut. Im Lieferverkehr fällt das E-Mobil auf und kann zum Image des Betriebes beitragen.

Drei Fragen zum Thema E-Mobilität im Handwerk an Marc-Alexander Stachel, HEGLA Fahrzeugbau Satteldorf

Herr Stachel, das Gesamtgewicht des Fahrzeuges spielt in Hinblick auf Reichweite und Nutzlast eine wichtige Rolle. Welche Ausstattung empfehlen Sie Ihren Kunden?

„Bei der Auswahl der Fahrzeugausstattung arbeiten wir eng mit den Herstellern und den Autohäusern zusammen. Nicht jede Zusatzausstattung ist dabei passend für einen Umbau zum Branchenfahrzeug. Dies ist weniger abhängig von der Reichweite und der Nutzlast, hier muss insbesondere auf Assistenzsysteme geachtet werden, die im Fahrbetrieb, in Kombination mit einem Aufbau zu Beeinträchtigungen der Systeme führen könnten.“

Die E-Mobilität hat nun das Spektrum der Antriebe erweitert. Wie bewerten Sie Erdgas und Wasserstoff? Sind hierzu schon Umbauten erfolgt?

„Erdgas gibt es schon etwas länger am Markt, daher sind hier bereits Aufbauten durch HEGLA erfolgt. Wasserstoffantriebe sind aktuell bei den kleinen Nutzfahrzeugen noch in der Testphase und nur sehr bedingt verfügbar. Hier fehlt es auch an einer flächendeckenden Infrastruktur, um die Fahrzeuge zu tanken. Als Marktführer ist es unser Ziel, schnell auf Veränderungen zu reagieren und unseren Kunden immer eine Lösung zu bieten, egal wie das Fahrzeug auch angetrieben sein mag.“

Gibt es bestimmte Branchen in Ihrer Kundschaft, bei denen die E-Mobilität auf eine höhere Nachfrage stößt?

„Nein, die Anfragen kommen aus allen Branchen unserer Kundschaft. In Deutschland sind die Anfragen noch verhaltener im Vergleich zum Ausland. Hier erhalten wir aktuell verstärkt Aufträge für Elektrotransporter. Es bleibt zu beobachten, wie sich die Fahrzeughersteller und die Politik im Bereich alternativer Antriebe für Nutzfahrzeuge künftig positionieren.“

Pressekontakt:

HEGLA Fahrzeugbau GmbH & Co. KG
74589 Satteldorf

Carsten Koch

Telefon + 49 (0) 52 73 / 9 05 - 121
E-Mail: carsten.koch(at)hegla.de 

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Bild 1: Die Elektromobilität wird durch staatliche Förderung und verbesserte Akku-Kapazitäten zunehmend attraktiver für Handwerk und Gewerbe.

glastransport mit e-nutzfahrzeug

Bild 2: Speziell für die Anforderungen der E-Fahrzeuge hat der HEGLA Fahrzeugbau ein gewichtoptimiertes, verwindungssteifes Alu-Reff entwickelt, das die gleiche Stabilität sowie Tragfähigkeit wie das konventionelle Reff hat.